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Erziehung: 7 Fehler, durch die sich Kinder ungeliebt fühlen

Ungeliebte Kinder spüren die Folgen bis als Erwachsene. Doch manchmal sind es bereits kleine Gesten, durch die sich Kinder ungeliebt fühlen können.

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Tolle Ideen, die das Familienleben leichter und schöner machen. (Zum Artikel nach unten scrollen.)

Je älter man wird, desto mehr Situationen widerfahren einem, in denen man merkt, dass es oft die kleinen Dinge sind, die einen gewaltigen Unterschied ausmachen können. So beeinflussen kaum merkliche Gesten nicht nur den Umgang mit Kollegen oder Freunden, sondern auch das Verhältnis zwischen Eltern und ihren Kindern.



Aber auch unbewusstes negatives Verhalten, dem wir selbst oftmals wenig nur Gewicht beimessen, kann von den Kleinsten in der Familie fehlinterpretiert werden und so zu Missverständnissen führen.

Im schlimmsten Fall fühlt sich ein Kind nicht geliebt oder zu wenig ernst genommen. Daher solltest du darauf achten, die folgenden Fehler im Umgang mit deinen Kindern zu vermeiden.

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1. Nicht genug körperliche Zuneigung

Auch wenn man den Eindruck hat, dass das Kind selbstständig ist und nicht mehr so viele „Kuscheleinheiten“ benötigt, kann man sich täuschen. Denn gerade in stressigen Situationen oder beim Abschied sind Zärtlichkeiten enorm wichtig. Diese stärken nämlich die soziale und emotionale Entwicklung des Kindes. Außerdem reduzieren Kuscheln oder Küssen Ängste und Stress und geben dem Kind ein Gefühl von Sicherheit.

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2. Du unterbrichst eine Erzählung

So wie du nicht unterbrochen werden willst, wenn du mit einem anderen Erwachsenen redest, so ist es auch unhöflich, deinem Kind ins Wort zu fallen, wenn es eine Geschichte erzählt. Es kann sich dadurch schnell unverstanden oder weniger geliebt fühlen. Besser ist es, das Kind ausreden zu lassen und dann seine Meinung zu äußern oder eine Frage zu stellen. An deinem Beispiel lernt das Kind zudem, andere zu respektieren und ausreden zu lassen.

3. Fehlender Augenkontakt

Besonders wenn Kinder von ihren Erlebnissen des Tages berichten, sollte man direkten Augenkontakt mit ihnen halten. Dadurch weiß das Kind, dass es deine volle Aufmerksamkeit hat. Auch für den Erwachsenen ist dies wichtig, so bekommt er alles mit und es gehen keine Informationen verloren.

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4. Smartphone in der Hand

Ähnlich wie fehlender Augenkontakt wirkt sich auch die Ablenkung durch Smartphone, PC & Co. auf die Beziehung zum Kind aus. Wenn man mit seinen Kindern zusammen ist, sollte der Fokus auf ihnen liegen und man sollte sich nicht durch sein Handy ablenken lassen. Besonders in der ersten Stunde, nachdem die Kinder aus der Schule oder dem Kindergarten gekommen sind, sollte man nutzen, um ihnen zuzuhören und somit die Beziehung zu ihnen zu festigen.

5. Fehlende Disziplin

Ebenso wie fehlende Zuneigung kann auch das Gegenteil schlecht für die Entwicklung des Kindes sein. Disziplin und Gehorsam sind wichtig für die Erziehung des Kindes und haben, auch wenn die Wörter sehr strikt klingen, nichts mit (körperlicher) Bestrafung oder Züchtigung zu tun. Es bedeutet lediglich, dass Regeln und etwaige Konsequenzen eine Basis für eine ausgewogene Erziehung sind. Klare Regeln und Tagesabläufe, wie das tägliche Zähneputzen oder das gemeinsame Abendessen, helfen dem Kind und zeigen ihm (unterbewusst), dass es wertgeschätzt wird und dass man sich kümmert.

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6. Stressige Abende

Zudem sollte jeder Tag relativ gleich geplant sein und ablaufen. Denn gerade in jungen Jahren brauchen Kinder eine Alltagsroutine, sonst kann es zu einer Reizüberflutung kommen. Also solltest du nicht für jeden Tag einen Ausflug oder Treffen mit Freunden planen, sondern den Abend häufig zu Hause im Kreise der Familie verbringen. Geregelte Schlafens- und Essenszeiten bringen beispielsweise eine gute Struktur in den Alltag des Kindes.

7. Kaum ein Lächeln

Eine kleine, aber sehr wichtige Geste, die viele Eltern im stressigen Alltag vergessen, ist, ihr Kind anzulächeln. Manchmal braucht es nicht viele Worte, sondern ein herzliches Grinsen, um dem Nachwuchs zu vermitteln, dass man ihn liebt und ihm zeigt, dass man ihn gerne in der Nähe hat. Darüber hinaus machen wir nicht nur unsere Kinder, sondern auch uns selbst glücklich, wenn wir lächeln.

Foto: Instagram/mayrakhan190717
©Instagram/mayrakhan190717

Natürlich fällt es gerade in stressigen Zeiten schwer, all die genannten Dinge zu beachten. Dennoch sollte man sich immer mal wieder an diese Punkte erinnern und seinen Kindern zeigen, dass man sie lieb hat.

Erziehung ist nicht leicht. Hohe Ansprüche an sich selbst werden immer wieder auf die Probe gestellt. Weitere Erziehungstipps, die dir das Leben mit Kindern einfacher machen, findest du hier:

Quelle: eat move feel

Vorschaubilder: ©Instagram/mayrakhan190717 ©instagram/stamenkovic_katar