Wenn du dich morgens auf die Waage stellst und trotz eines spärlichen Abendbrotes am Tag zuvor zwei bis drei Kilos mehr wiegst, können Wassereinlagerungen im Körper dahinter stecken. Welche Anzeichen darauf hinweisen und wie du die Wassereinlagerungen wieder loswirst, liest du hier.
Inhaltsverzeichnis
Anzeichen für Wassereinlagerungen
Starke Gewichtsschwankungen sind häufig Wassereinlagerungen geschuldet. Besonders bei Schwangeren, Menschen mit wenig Bewegung oder als Nebenwirkung von Medikamenten können diese Schwellungen auftreten. Oftmals macht sich dieses Wasser in Form von geschwollenen Beinen, Fingern und Gelenken bemerkbar. Das ist nicht nur unangenehm, sondern kann auch das Bindegewebe ausleiern und mit ständiger Gewichtszunahme einhergehen.

In vielen Fällen sind Wassereinlagerungen harmlos und vorübergehend. Regelmäßige Bewegung, ausreichendes Trinken, eine ausgewogene Ernährung und das Hochlagern der Beine können helfen. Bei plötzlich auftretenden oder sehr starken Schwellungen sollte jedoch ein Arzt aufgesucht werden, um ernste Ursachen auszuschließen.
Gründe für Wassereinlagerungen im Körper
Wenn du Wassereinlagerungen im Körper entdeckst, können die folgenden Ursachen zugrunde liegen:
Zu viel Natrium
Nahrungsmittel, die sehr viel Salz enthalten, fördern Wassereinlagerungen. Das gilt besonders dann, wenn du nicht genug trinkst, um das Salz wieder aus dem Körper zu spülen. Wenn der Körper nämlich zu viel Salz bekommt, speichert er Wasser, um den Haushalt im Gleichgewicht zu halten. Im Extremfall können die Zellen so bis zu 20-mal größer werden. Zum Glück ist die Lösung ziemlich einfach: Iss weniger salzige und verarbeitete Speisen.
Tipp: Fast Food und Fertigessen haben oft einen stark erhöhten Salzgehalt, um den Geschmack zu verstärken. Das gilt auch für Fertigsuppen und Tiefkühlpizzen. Iss stattdessen lieber frisches Gemüse und Soßen mit wenig Salz.
Zu wenig getrunken
Viele Menschen trinken immer noch zu wenig Wasser. Wenn das passiert, versucht der Körper natürlich, so viel Wasser wie möglich zu speichern. Das führt zu Einlagerungen. Dagegen hilft vor allem eines: regelmäßig ausreichend Wasser trinken.
Tipp: Grundsätzlich sind 1,5 bis 2 Liter Wasser am Tag ideal. Zusätzlich hilft es, Gemüse mit hohem Wasseranteil zu essen, wie zum Beispiel Paprika und Gurke. Der Vorteil dabei: Du nimmst zusätzlich Vitamine zu dir.
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Magnesiummangel
Auch zu wenig Magnesium kann zu Wassereinlagerungen führen. Der Körper braucht dieses Mineral für beinahe alle Funktionen. Wenn es fehlt, kann der Körper nicht richtig funktionieren und lagert Wasser ein. Zum Glück ist auch hier die Lösung einfach und lecker.
Tipp: Wenn du Früchte wie Avocado, Spinat oder auch Joghurt zu dir nimmst, nimmst du viel Magnesium auf und dein Körper kann wieder besser funktionieren. Auch Vollkornprodukte und grünes Gemüse aller Art sind reich an Magnesium. So sind hängende Haut und plötzliche Gewichtszunahme kein Thema mehr.
Diese Tipps können dabei helfen, aufgeschwemmte Zellen zu verkleinern und Wassereinlagerungen im Körper zu reduzieren. Allerdings weisen sie meist auch auf einen ungesunden Lebensstil hin. Sport treiben hilft zusätzlich, Wassereinlagerungen zu verringern und das Gewebe zu straffen. Wenn die Symptome allerdings über lange Zeit anhalten, ohne dass es eine Erklärung gibt, solltest du in jedem Fall einen Arzt aufsuchen.
Quelle: remedydaily
>> Anmerkung der Redaktion <<
Die Inhalte dürfen nicht als Grundlage zur eigenständigen Diagnose und Beginn, Änderung oder Beendigung einer Behandlung von Krankheiten verwendet werden. Konsultiere bei gesundheitlichen Fragen oder Beschwerden immer deinen behandelnden Arzt.