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Rote Beete nicht roh einfrieren: Das ist der Grund

Rote Beete einfrieren: Mit richtiger Vorbereitung bleiben Aroma, Farbe und Nährstoffe für viele Monate erhalten.

Gefrorene rote Beete im Tiefkühlfach.
© genialetricks.de via Midjourney

Lebensmittel richtig einfrieren: Tipps für mehr Haltbarkeit und weniger Verschwendung

Nur frische Lebensmittel einfrieren, richtig vorbereiten und luftdicht verpacken – so bleibt alles länger haltbar. In diesem Video erfährst du, was ins Gefrierfach darf und worauf du unbedingt achten solltest.

Dein Garten hat dich dieses Jahr reich beschenkt, oder du hast beim Angebot im Supermarkt ordentlich zugeschlagen? Kein Problem: Rote Beete einfrieren ist eine effektive Methode, um sie lange haltbar zu machen und später flexibel zu verwenden.

Rote Beete einfrieren: So geht’s richtig

Rote Beete eignet sich hervorragend für die Vorratshaltung, wenn du sie richtig vorbereitest. Roh einfrieren solltest du die Knollen nicht, da sie dabei wässrig werden und an Qualität verlieren.

Koche die Rüben stattdessen bissfest – je nach Größe dauert das 30 bis 50 Minuten. Schrecke sie danach in Eiswasser ab, damit sie ihre Farbe behalten. Die Schale lässt sich nun leicht abreiben. Schneide die Rote Beete in Würfel oder Scheiben, verpacke sie luftdicht und friere sie portionsweise ein. So bleibt ihr Aroma bis zu zwölf Monate erhalten.

Alternativen und Lagerungs-Tipps

Ist das Einfrieren zu aufwendig, kannst du frische Rote Beete auch im kühlen Keller lagern. Ungewaschen und in Sand oder Erde eingeschichtet hält sie dort mehrere Wochen frisch.

Eine weitere Möglichkeit ist das Einkochen: Dafür die Rüben dünsten, in Gläser füllen und mit einer Essig-Zucker-Lösung aufgießen. Das Ergebnis ist ein aromatischer Vorrat, der sich perfekt als Salatbeilage eignet und deutlich länger hält als frische Knollen.


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Was passiert mit den Nährstoffen beim Einfrieren?

Die meisten wertvollen Stoffe wie Folsäure, Kalium und Eisen bleiben beim Einfrieren gut erhalten. Zwar geht beim Vorkochen etwas Vitamin C verloren, doch insgesamt bleibt Rote Beete auch tiefgekühlt eine nährstoffreiche Ergänzung für deine Küche.

Auch andere Gemüsesorten wie Spinat, Brokkoli oder Bohnen profitieren vom Einfrieren. Der leichte Nährstoffverlust ist deutlich geringer als bei langer Lagerung im Kühlschrank – ein weiterer Vorteil der Tiefkühlmethode.

Checkliste: Rote Beete einfrieren leicht gemacht

  • Ernten oder kaufen: Reife, unbeschädigte Knollen auswählen
  • Vorkochen: Rote Beete bissfest garen, anschließend in Eiswasser abschrecken
  • Schälen und schneiden: Die Haut abreiben, Rüben in Würfel oder Scheiben schneiden
  • Luftdicht verpacken: In Gefrierbeutel oder -dosen füllen und gut verschließen
  • Beschriften: Einfrierdatum notieren – Haltbarkeit: bis zu 12 Monate

Dieser Artikel wurde teils mit maschineller Unterstützung erstellt und vor der Veröffentlichung von der Redaktion sorgfältig geprüft.