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12 ungewöhnliche bis kuriose Erziehungstricks von Eltern

Clevere Einfälle

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Tolle Ideen, die das Familienleben leichter und schöner machen. (Zum Artikel nach unten scrollen.)

Man kann zahllose Erziehungsratgeber studieren und stellt doch immer wieder fest: Die Realität mit den eigenen Kindern sieht irgendwie anders aus. Zwillingspapa Johannes Hayers hat in seinem Bestseller „Schnall dich an, sonst stirbt ein Einhorn“ deshalb einfach mal die Eltern selbst erzählen lassen, welche Erziehungstricks bei ihnen geholfen haben. Diese Tricks sind zwar nicht immer nachahmenswert, aber auf jeden Fall amüsant.



Ganz in diesem Sinne versammelt die folgende Liste 12 Erziehungsmaßnahmen, die definitiv aus dem Rahmen fallen. Denn im Alltag mit Kindern ist Kreativität gefragt!

1. Mama auf dem Boden

Der kleine Elias (3) ist im richtigen Trotzalter. An jeder Supermarktkasse macht er das Leben seiner Mutter Johanna (29) zur Tortur: Er schmeißt sich auf den Boden und brüllt so laut, dass die Ü-Eier in der Auslage vibrieren. Da hat Johanna einen Einfall. Sie wirft sich neben Elias auf die Fliesen und beginnt – wenn auch deutlich leiser – ebenfalls zu zetern. Elias guckt rüber und stutzt. Da steht seine Mama wieder auf, zahlt und beide gehen stumm in Richtung Ausgang.

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2. Konfetti-Haare

Zum Leidwesen seiner Eltern ist Patrick (11) ein ausgesprochener Haarwaschmuffel. Als sein Schopf mal wieder beinahe vor Fett zu triefen beginnt, streut ihm sein Papa Mike (37) Konfetti ins Haar. „Mit schön viel Rosa“, grinst Mike. „Bevor er so zur Schule musste, ist er dann doch noch schnell unter die Dusche gehüpft.“ 

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3. Wörter-Millionär

Man soll ja Kinder nicht für Dinge belohnen, die eigentlich selbstverständlich sein sollten. Aber für besondere Leistungen darf auch ruhig etwas Besonderes aufgefahren werden. Manche Schulen küren zum Jahresende „Wörter-Millionäre“. Kinder, die über das Schuljahr hinweg 1.000.000 Wörter gelesen haben, werden ausgiebig gefeiert. Ob sie die ausgewählten Bücher auch gründlich gelesen haben, wird mittels kleiner Tests geprüft. 

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4. Das sterbende Einhorn

Statt endloser Diskussionen, weshalb sich der Dreikäsehoch im Auto anschnallen muss, warnt Maria (41) ihre Tochter Pia (5): „Schnall dich an, sonst stirbt ein Einhorn.“ Wo rationale Argumente auf fruchtlosen Boden fallen, hilft manchmal nur die Schocktherapie.

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5. Ein Bus voller Bonbons

Es war Lydia (34) so unendlich peinlich, wie lautstark ihre Kinder (4 und 7) den andern Leuten im Bus auf die Nerven gingen. Alle gezischten Ermahnungen halfen nichts, selbst losbrüllen wollte Lydia ebenso wenig. Da kam ihr die Idee, ihre Kleinen auf sehr einfallsreiche Weise zu bestechen. „Ich holte eine Tüte Bonbons hervor und bot sie ihnen unter der Bedingung an, endlich still zu sein.“ Zuvor ging die Mutter jedoch mit der Tüte durch den ganzen Bus und bot jedem Mitreisenden ein Bonbon als Entschuldigung an. Mit einer fast leeren Tüte kam sie zu den perplexen Kindern zurück. „Seither wissen meine beiden, dass jede Süßigkeit und jeder Nachtisch mit denjenigen geteilt wird, die unter ihrem Verhalten leiden müssen.“

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6. Pfeifend aufs Töpfchen

In Vietnam spart man sich eine Menge Windeln, indem man auf sie pfeift. Genauer gesagt: Die Eltern pfeifen immer dann, wenn das Kind pinkelt. Dadurch werden die Kleinen innerhalb kurzer Zeit so konditioniert, dass sie nur noch pinkeln, wenn ein bestimmtes Pfeifsignal ertönt. In der Regel klappt das schon im Alter von 9 Monaten zuverlässig.

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7. Lächelnder Daumen

„Bauz! Da geht die Türe auf, und herein in schnellem Lauf springt der Schneider in die Stub’ zu dem Daumenlutscherbub.“ Die Geschichte im Struwwelpeter, in der dem Bub die Daumen abgeschnitten werden, ließ Generationen von Kindern erschauern. Dabei klappt es manchmal auch ganz anders, Kindern diese Angewohnheit auszutreiben. Gert (42) hat seinem Lukas (5) einfach ein lustiges Gesicht auf den Daumen gemalt – und den Nagel mit Kaustop-Lack bestrichen. „Lukas findet seine Daumen jetzt so stark, dass er immerzu das ‚Daumen-hoch-Zeichen‘ macht.“ 

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8. Dem Hund vorlesen

In der 1. Klasse ist es sehr wichtig, dass Kinder viel und laut lesen. Allerdings lassen sich einige „schwächere“ Schüler von den Lesefortschritten der anderen einschüchtern. Diese Zaghaftigkeit verschwindet, wenn man den Schüler bittet, einem Hund vorzulesen.

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9. Nur in Originalsprache

Lewin (13) ist ein ganz normaler Junge: Er schaut lieber Serien, als Englisch zu pauken. Papa Sören (42) sieht das gelassen: „Für eine Stunde lernen darf er eine Stunde Serie gucken – aber nur im Originalton.“

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10. Das Ufo

Linus (8) und Selma (10) wohnen in der reinsten Idylle. Direkt hinter ihrem Haus gibt es Wiesen und Felder, der Wald – Teil eines Naturschutzgebiets – zieht sich direkt dahinter über den Hügel. Nur wollen Linus und Selma in letzter Zeit partout nicht draußen spielen, sondern zoffen sich lieber in der Wohnung oder hören viel zu laut Musik. Beim Mittagessen fragt Mutter Lena (35) daher ganz beiläufig: „Hat noch jemand heute Nacht den Kometen gesehen?“ – „Einen Kometen?“ – „Oder irgend sowas. So ein grünliches Schimmern. Ist direkt im Wald gelandet. Das hat so geleuchtet, da konnte man sogar das Wackeln der Baumwipfel erkennen.“ Die Aufregung der Kinder knistert förmlich in der Luft. Lena sieht die beiden den ganzen Nachmittag über nicht mehr – sie sind auf Ufo-Suche. 

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11. Au-pair für Pummelchen

Christian (47) und Nicole (43) haben die Befürchtung, dass ihr Sohn Max (16) sich ein bisschen zu sehr mit seinem Dasein als Pummelchen abgefunden hat. Eines Abends sieht Max seine Eltern über ein paar Unterlagen gebeugt am Esstisch sitzen. Daneben liegt das Foto einer wunderhübschen jungen Dame. „Das ist Cécile aus Frankreich“, erklärt Christian. „Wir hatten uns überlegt, ob wir nächstes Jahr eine Au-pair bei uns aufnehmen. Sie ist 18 und würde sich gern auf ein Studium in Deutschland vorbereiten. Du kannst ihr ja helfen, sich hier gut einzuleben.“ Seit diesem Abend geht Max regelmäßig joggen. Ob sie tatsächlich – die frei erfundene – Cécile zu sich holen, haben Christian und Nicole ja nicht gesagt.

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12. CTFD

Blogger David Vienna hat eine Art Anti-Pädagogik-Programm entworfen, das er allen Helikoptereltern ans Herz legt. Es nennt sich „Calm The Fuck Down“, was kindgerecht übersetzt so viel heißt wie „Bleib entspannt!“. Die Kinder deiner besten Freundin können schon Chinesisch? Bleib entspannt! Du hast Angst, dein Sohn könnte geistig zurückbleiben, weil ihm die musikalische Früherziehung sonst wo vorbeigeht? Bleib entspannt! David Vienna ist sich sicher, dass sich Kinder in der Regel auch ohne pädagogische Konzepte gut entwickeln.

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Kindererziehung ist ein permanentes Abenteuer. Was sich Eltern alles einfallen lassen, um das zu überstehen, kann einen manchmal wirklich zum Schmunzeln bringen. Die Künstlerin Nathalie Jomard hat das Zusammenleben mit Kindern hier in Bildern zusammengefasst.

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Quelle: brightside, amazon

Vorschabilder: ©flickr/Britt-knee ©flickr/Klobetime