Veröffentlicht inHaus & Garten, Lifehacks

Zimt im Garten: 6 geheime Gärtner-Tricks

Ob du es glaubst oder nicht: Zimt kann im Garten auf zig verschiedenen Wegen zum Einsatz kommen. Du kannst das Gewürz nutzen, um deinen Pflanzen bei Schimmel unter die Arme zu greifen oder um Mücken fernzuhalten. Noch mehr Anwendungsmöglichkeiten erfährst du hier.

Zimt wird in den Garten gestreut
© MediaPartisans / FUNKE Digital

Die besten Ideen zur Gartengestaltung gibt es hier. (Zum Artikel nach unten scrollen.)

Der Garten ist ein Ort, an dem wir uns mit Familie und Freunden treffen. Daher ist es nur gut, wenn wir hier auf den Einsatz von chemischen Produkten verzichten können. Das Verblüffende: Dafür reicht oft schon ein Griff ins Gewürzregal!

Denn Zimt passt nicht nur zu Apfelkuchen oder auf die Milchschaumkrone deines Cappuccinos – Zimt wird auch von Garten-Profis hochgeschätzt. Im Garten offenbart sich das goldbraune Gewürz nämlich als besonders vielfältiges Pflegemittel sowie als Waffe gegen Plagen und Schädlinge.

Foto: MediaPartisans / FUNKE Digital

1. Hilfe bei Schimmel- und Pilzbefall

Gerade die feuchtwarme Erde von Topfpflanzen ist anfällig für Schimmel und andere Pilze. Mehltau schlägt allerdings auch bei anderen Pflanzen im Beet unerbittlich zu und überzieht ihre Blätter mit weißen Flecken. Zimt hat sich hierbei als ein sehr effektives Mittel erwiesen und lässt den Schimmel nach und nach verschwinden. Durch den Einsatz von Zimt können Pilze übrigens gar nicht erst entstehen.

Ist nur die Erde betroffen, reicht es aus, wenn du einfach gemahlenes Zimtpulver um die Pflanze herum streust. Sind die Blätter der Pflanze ebenfalls betroffen oder ist der Pilzbefall besonders hartnäckig, empfiehlt es sich, eine Zimtlösung herzustellen. Löse hierfür 1 gestrichenen Teelöffel Zimt in 5 Liter warmem Wasser auf. Lass die Lösung eine Stunde ziehen, bevor du sie im Garten verwendest und auf die betroffenen Stellen aufträgst.

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2. Schutz für Setzlinge

Die zarten Setzlinge im „Blumenkindergarten“ brauchen besonderen Schutz. Gleich nach dem Einpflanzen solltest du daher Zimtpulver um die verletzlichen Kleinen streuen. Nun haben Pilze und andere Schädlinge keine Chance und die Sprösslinge können unbehelligt gedeihen. Alternativ kannst du übrigens auch die Samen mit etwas Zimt einreiben oder den Zimt zum Düngemittel hinzugeben.

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3. Doping für Stecklinge

Damit auch deine Stecklinge kraftvoll Wurzeln ausbilden können, solltest du die Schnittfläche mit Zimt bestäuben. Dann etwa eine Stunde kopfüber lagern, bevor du den Steckling einpflanzt. Der Zimt sorgt dafür, dass die Pflanzen gesund wachsen und schützt sie durch seine desinfizierende Wirkungen vor Krankheiten.  

Lies auf der nächsten Seite u.a., wie Zimt gegen Mücken und Parasiten hilft.

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Auf der nächsten Seite findest du 3 weitere Tipps, wie du Zimt im Garten verwenden kannst.

4. Pflanzenpflege mit Zimt

Die desinfizierende Wirkung von Zimt hilft Pflanzen auch beim Heilungsprozess. Wenn die Heckenschere zu wild gewütet hat oder die empfindliche Staude von einer Windböe erfasst wurde, solltest du auf die „Wunden“ Zimt auftragen.

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5. Ameisen vertreiben

An manchen Stellen im Garten – oder gar in der Wohnung – möchte man keine Ameisen haben. Zumal diese den Honigtau von Blattläusen lieben und die Schädlinge gegen deren natürliche Fressfeinde verteidigen. Den würzigen Geruch von Zimt mögen Ameisen dagegen überhaupt nicht. Wenn sie ihn essen, ist er für sie sogar giftig. Verteilt man daher etwas Zimtpulver auf dem Boden, so vertreibt das die Ameisenplage innerhalb kurzer Zeit.

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6. Parasiten und Mücken abwehren

Ohne Chemie kommt man sogar im Kampf gegen Mücken aus. Denn aus Zimt lässt sich ganz leicht ein schlagkräftiger Zimtöl-Mückenschutz herstellen, der außerdem noch angenehm duftet. Für das Zimtöl benötigst du lediglich:

  • Glasgefäß
  • Zimtstangen
  • mildes Öl (hochwertiges Oliven- oder Sonnenblumenöl)

Die Zimtstangen werden dicht an dicht in das Glasgefäß gestellt. Etwaige Lücken solltest du mit Bruchstücken der Zimtstangen auffüllen. Jetzt das Ganze mit dem Öl übergießen, bis die Zimtstangen vollständig bedeckt sind. Drei Wochen an einem warmen Ort ziehen lassen, dann das Öl mithilfe eines alten Geschirrtuchs abseihen und in einer Schale auffangen. Jetzt hast du ein erstklassiges, wunderbar aromatisches Zimtöl. Das Öl träufelst du über ein Taschentuch, danach legst du das Taschentuch auf einen Teller am Fenster: Auch wenn das Fenster vollständig geöffnet ist, wird sich keine Stechmücke mehr in dein Zimmer verirren! Oder du reibst deine Arme und Beine damit ein und bleibst selbst draußen noch von Stichen verschont.

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Übrigens: Nicht nur Ameisen, auch jegliche Art von Ungeziefer kann den Geruch von Zimt überhaupt nicht abhaben. Bewahre deine Pflanzen vor lästigen Insekten und Parasiten, indem du etwas Zimtöl auf ein Tuch tröpfelst und es in das Beet legst.

Erstaunlich, welche Zauberkräfte in diesem Gewürz verborgen sind. Dein Garten wird es dir jedenfalls danken, wenn du auf diese Weise giftige Chemie-Schleudern vermeiden kannst. Hast du Zimt schon mal in deinem Garten verwendet und damit Erfolge erzielt?

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Quellen: garten-pflanzenapotheke-information
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