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Körper überlisten: 8 Tricks bei alltäglichen Problemen

Ob Gehirnfrost, Schluckauf oder eingeschlafene Füße – mit diesen Tipps kannst du deinen Körper bei alltäglichen Problemen ganz einfach überlisten.

Eine Grafik zeigt eine Frau, die auf der Toilette sitzt und dabei ein Auge geschlossen hält. So kannst du deinen Körper überlisten, nach einem nächtlichen Toilettengang schnell wieder einzuschlafen.
© Media Partisans/FUNKE Digital

Tricks und Lifehacks, die das Leben leichter machen, erwünscht? Bitte sehr! (Zum Artikel nach unten scrollen.)

Der menschliche Körper ist ein großartiges System, in dem ständig die kompliziertesten Prozesse ablaufen. Rund um die Uhr ist der Körper damit beschäftigt, alles funktionstüchtig zu halten, irgendetwas zu „reparieren“ und sich an die Umwelt anzupassen. Doch so clever dein Körper auch ist, es gibt einige Tricks, mit denen du ihn in Problemsituationen überlisten kannst.

Mit diesen Tricks kannst du deinen Körper überlisten

Ob Schluckauf, Gehirnfrost oder eingeschlafene Füße – hier findest du die Lösung für alltägliche Probleme, mit denen jeder schon mal zu kämpfen hatte.

1. Nachts wieder einschlafen

Dieser Trick ist genauso einfach wie brillant. Wenn du nachts aufstehst, um zum Beispiel auf die Toilette zu gehen, dann öffne nur ein Auge. Wenn nämlich das helle Licht einer Glühbirne plötzlich auf beide Augen trifft, denkt dein Körper, es wäre Tag. Dann wird es deutlich schwerer, wieder einzuschlafen. Hältst du allerdings ein Auge geschlossen, gewöhnen sich deine Augen und dein Gehirn wieder viel schneller an die Dunkelheit und du kannst rascher einschlafen.

Eine Grafik zeigt eine Frau, die auf der Toilette sitzt und dabei ein Auge geschlossen hält. So kannst du deinen Körper überlisten, nach einem nächtlichen Toilettengang schnell wieder einzuschlafen.
Foto: Media Partisans/FUNKE Digital

2. Tipp gegen Kopfschmerzen

Bei Kopfschmerzen reiben sich viele Menschen instinktiv die Schläfen. Doch es gibt eine Stelle, an der der Kampf gegen die Schmerzen noch viel besser funktioniert. Wenn du das nächste Mal Kopfschmerzen hast, probiere einfach mal, an deinem Ohr zu ziehen. Denn während die Schläfen vor allem im Bereich der Augenbrauen Linderung verschaffen, sorgen die Nervenbahnen in den Ohren für ganzheitliche Entspannung. Um deinen Körper zu überlisten, nimmst du die Ohrmuschel zwischen Daumen und Zeigefinger und ziehst die Ohren sanft nach oben und unten.

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3. Medikamente einnehmen

So manches Medikament in Pillenform kann furchteinflößende Dimensionen annehmen. Auch für Menschen, die sonst gerne den Mund voll nehmen, wird dies schnell zur Herausforderung. Wenn du dieses Problem auch kennst, löse es einfach mal so: Stecke die Pille in den Mund und strecke deinen Kopf nach vorne, bevor du schluckst. Indem du dich nach vorne lehnst, wird nämlich der Schluckreflex ausgelöst und dein Körper wird die Pille schmerzfrei ganz von selbst schlucken. 

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4. Nie wieder Gehirnfrost

Gerade im Sommer passiert es immer wieder: Man freut sich so sehr auf sein Eis oder die kalte Cola, dass man viel zu schnell zulangt. Sofort sticht ein eiskalter Schmerz im Kopf zu und man leidet kurzzeitig unter dem sogenannten Gehirnfrost. Das geschieht, wenn das Gehirn einen rapiden Temperaturwechsel bemerkt und sich selbst schützen möchte. Dabei schwellen die Blutgefäße im Gaumen an, um wieder warm zu werden. Der Nebeneffekt sind diese fiesen Kopfschmerzen.

Zum Glück kannst du deinen Körper bei Gehirnfrost ebenso leicht überlisten. Presse einfach deine Zunge fest an den Gaumen. Durch die Wärme entspannen sich die Blutgefäße und der Schmerz lässt nach.

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5. Tränen unterdrücken

Das Leben ist nicht immer einfach und es nimmt leider keine Rücksicht darauf, wie es dir gerade geht und wo du bist. Wenn du dich gerade in einer Situation befindest, in der du bloß nicht weinen darfst, auch wenn alles in dir danach schreit, kannst du diese Notbremse ziehen: Suche dir verschiedene Punkte oder Gegenstände im Raum aus und starre sie intensiv an. Benenne jetzt im Kopf nach und nach die Farbe dieser Gegenstände. Das beruhigt deinen Puls und lenkt dich ab. So entstehen Tränen gar nicht erst und du kannst zumindest diesen Moment überstehen.  

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6. Eingeschlafene Gliedmaßen

Jeder kennt es: Man saß lange im Schneidersitz oder ist auf dem Arm eingeschlafen und nun zwickt und kribbelt es in Arm und Bein. Du hast jetzt zwei Möglichkeiten: Entweder schüttelst du den Körperteil hin und her oder du hüpfst auf einem Bein und versuchst, das fiese Prickeln auszuhalten. Alternativ kannst du deinen Kopf langsam in den Nacken rollen.

Das Einschlafen der Gliedmaßen kommt häufig vor, wenn durch Druck auf verschiedene Nerven der Blutzufluss unterbrochen wird. Werden diese Nerven jedoch gezielt entlastet (zum Beispiel durch Kopf-in-den-Nacken-Legen), fühlen sich die Gliedmaßen schnell wieder normal an.

Eine Ausnahme: Leider funktioniert dieser Trick nicht bei den Füßen. Das heißt, um die Zehen wieder aufzuwecken, musst du weiterhin herumhüpfen und das fiese Kribbeln ertragen.

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7. Schluckauf loswerden

Man hat niemals nur einen einzigen Schluckauf. Wenn sich das Zwerchfell verkrampft, wird die Luft, die ansonsten ausgeatmet wird, in den Stimmbändern festgehalten. Das sorgt für das typische unangenehme Hicksen. Die Ursachen sind zahlreich: zu schnelles Essen, Verschlucken von Luft, Temperaturänderungen im Magen oder einfach nur Aufregung.

Es gibt viele Tipps und Tricks, die helfen sollen, aber keiner funktioniert so gut wie dieser: Wenn du das nächste Mal einen Schluckauf hast, überlistest du deinen Körper folgendermaßen: Öffne deinen Mund, schlucke mehrmals hintereinander und lass den Mund dabei geöffnet. Wenn du diesen Tipp ein paar Mal wiederholst, kann sich dein Zwerchfell entspannen und der Schluckauf verschwindet.

Ein Mann hält sich eine Hand vor den Mund. Dieser Trick verrät, wie du einen Schluckauf wieder loswerden kannst.
Foto: Pixabay/geralt

8. Angst vor Spritzen

Nicht nur Kinder, auch viele Erwachsene haben Angst vor Spritzen. Das muss niemandem peinlich sein und außerdem gibt es einen einfachen Trick: Sobald die Nadel auf der Haut angesetzt wird, beginne kräftig zu husten – auch während des Einstichs – und schon ist die ganze Prozedur schmerzlos. Noch ist nicht ganz geklärt, wie es funktioniert, aber dein Körper lässt sich so hervorragend ablenken.

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Mit diesen Tricks kannst du deinen Körper bei alltäglichen Problemen ganz leicht überlisten. Kennst du noch weitere Tipps für schwierige Situationen im Alltag?

Quelle: US National Library of Medicine
Vorschaubild: ©MediaPartisans/FUNKE Digital