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Kopfschmerzen am Morgen: Das sind die 4 häufigsten Ursachen

Ein häufiges Phänomen: morgendliche Kopfschmerzen. Warum Kopfschmerzen im Liegen nicht ungewöhnlich sind und welche Ursachen deine Kopfschmerzen wirklich haben, erfährst du hier.

Eine Frau hat Kopfschmerzen am Morgen.
© stock.adobe.com – EdNurg

Tipps und Wissenswertes für eine gesunde und ausgewogene Ernährung. (Zum Artikel nach unten scrollen.)

Auch ohne in der vorausgegangenen Nacht wild gefeiert zu haben, wachen viele Menschen am nächsten Morgen mit Kopfschmerzen auf. Welche Ursachen der stechende Schmerz haben kann und wann du lieber den Gang zum Arzt wählen solltest, erfährst du hier. 

Viele Menschen leiden an unangenehmen morgendlichen Kopfschmerzen. Meistens haben diese eine harmlose Ursache, in wenigen Fällen können sie aber auf ernsthafte Erkrankungen hinweisen. In allen Fällen solltest du die Kopfschmerzen am Morgen ernst nehmen. 

Wie entstehen Kopfschmerzen?

Entgegen der Vermutung, Kopfschmerzen würden im Gehirn entstehen, gibt es dort gar keine Schmerzrezeptoren. Vielmehr lösen starker Druck auf die Hirnhäute oder auf die in ihnen liegenden Nerven die Schmerzen im Kopf aus. Auch Durchblutungsstörungen können ein Grund für Kopfschmerzen sein. 

Hier sind weitere 8 unvermutete Auslöser für häufige Kopfschmerzen.

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Wenn der Schmerz nur morgens auftritt und unmittelbar nach dem Aufstehen wieder verschwindet, spricht man von morgendlichem Kopfschmerz. Hier sind seine 4 häufigsten Ursachen:

1. Bruxismus 

Hinter diesem Fachwort versteckt sich das nächtliche Zähneknirschen. Nicht wenige Menschen verarbeiten ihre täglichen Erlebnisse und Sorgen im Schlaf. Dabei pressen sie die Kiefer zusammen und es entstehen Verspannungen. Psychische Probleme können das nächtliche Knirschen verstärken. Ob das bei dir der Fall ist, kann der Zahnarzt schnell prüfen und dir bei Bedarf eine Zahnschiene anfertigen. 

So kannst du Kopfschmerzen durch Zähneknirschen durch einen einfachen Trick verhindern.

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2. Migräne

Auch Migräne kann ein Auslöser für Kopfschmerzen am Morgen sein. Ob du an Migräne leidest, merkst du, wenn neben den Kopfschmerzen andere Symptome wie Übelkeit, Erbrechen oder Appetitlosigkeit hinzukommen. Auch Schwindel oder Sprachstörungen können auftreten. Bei dem Verdacht auf Migräne solltest du einen Arzt aufsuchen. Bleiben die Begleiterscheinungen aus, handelt es sich um „normale“ Kopfschmerzen. 

Was eine Migräne auslösen kann, liest du hier: Diese Trigger können eine Migräneattacke auslösen.

Eine Frau hat Kopfschmerzen am Morgen.
Foto: stock.adobe.com – EdNurg

3. Bluthochdruck

Typisch für Bluthochdruck sind Kopfschmerzen, die morgens auftreten und im Hinterkopf zu spüren sind. Normalerweise sinkt der Blutdruck im Schlaf. Ist das bei dir nicht der Fall, kommt es zu den morgendlichen Schmerzen. Hinzu kommen häufig Ein- und Durchschlafstörungen. Erholung fühlt sich anders an, suche lieber einen Arzt auf! 

Auch gut zu wissen: Bluthochdruck und Krampfadern: Deshalb solltest du die Beine nicht übereinanderschlagen.

4. Verspannungen

Wenn wir aufrecht stehen, hat es unser Körper leicht, mithilfe der Schwerkraft das verbrauchte Blut aus dem Kopf zum Herzen zu leiten. Im Liegen funktioniert das etwas anders, hier ist eine spezielle Vene für den Blutfluss verantwortlich. Wird diese Vene nun von verspanntem Gewebe belastet, wird das Blut nicht mehr konsequent weitergepumpt. Es „versackt“ stattdessen im hinteren Schädelbereich. 

Daher rühren dann die Kopfschmerzen beim Aufwachen. Nach den ersten Schritten beginnt wieder der gewohnte Blutfluss und die Kopfschmerzen verschwinden. Wenn du neben den Kopfschmerzen eine Spannung im Rücken und Nacken bemerkst, helfen bestimmte Sportübungen, ein neues Kissen oder der Gang zum Physiotherapeuten. 

Wie du Verspannungen am besten löst, liest du hier: 7 Tennisball-Tricks lösen Muskelschmerzen und Verspannungen.

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Kopfschmerzen am Morgen können viele Gründe haben. Wenn du dich ausreichend bewegst, viel trinkst und dich gesund ernährst, sollte das Problem aber gar nicht erst auftreten. Falls dich die Schmerzen doch über einen längeren Zeitraum begleiten, suche lieber einen Arzt auf und lass mögliche Krankheiten abklären.

Quellen: tmx-trigger , MeinSchlaf
Vorschaubilder: ©Flickr/krystyn_wukiegrl ©Flickr/xerostomia